Systemisch: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Juni 2014, 11:57 Uhr
Einordnung
- Systemisches Denken ist wesentliches Charakteristikum des relationalen Paradigmas.
- Ursprünge:
Systemische Ontologie
Systemische Therapie
Diese Erfahrungen lassen auch erkennen, dass die Klienten je nach Art des Therapeutenverhaltens jeweils ganz unterschiedlich auftreten. Sie „sind“ aus systemischer Sicht nicht so oder so schwer gestört, sondern sie zeigen sich je nach Kontext mehr von der so genannten gestörten oder von der Seite ihrer Potenziale (…). Dabei ist es den Klienten offensichtlich meist selbst nicht bewusst, dass sie je nach Kontext ihr Denken, Fühlen und Verhalten ändern und jeweils quasi ein „anderes Gesicht“ präsentieren. Selbstverständlich tun dies nicht nur Suchtklienten, sondern alle Menschen. Deshalb wird in der systemischen Therapie so genau auf die Betrachtung der Kontextbedingungen eines Verhaltens und Erlebens geachtet. Die Therapeuten sind also mitverantwortlich dafür, zu welchen Reaktionen sich die Klienten eingeladen fühlen. (GS-LzPuL 201)
Ich denke, für einen jeden Therapeuten ist es unabdingbar, ein systemisches Verständnis vom Menschen zu entwickeln. Die tiefgehenden Loyalitäten zwischen einem Klienten und seiner Familie sind anders nicht ausreichend wahrnehmbar und verständlich. Dem Menschen sind diese Loyalitäten oder Treue seiner Familien gegenüber selbstverständliche Verhaltensweisen. Wir sind einfach zugehörig, und dies prägt uns. (PB-HieR 57)
"Alte" systemische Schule: Virginia Satir
...
systemisch-konstruktivistisch
Siehe: Konstruktivismus
systemisch-phänomenologisch: Aufstellungsarbeit
Siehe: Systemaufstellung
Systemische Interventionen
Aus systemischer Sicht gibt es keine einseitigen Kontrollmöglichkeiten der Beteiligten in Bezug auf die Entwicklung des Systems oder die Beiträge anderer. Subjektiv mag jeder sein Bestes tun wollen, um eine Auflösung von Problemen zu bewirken. Dennoch können die gewohnten Regelungsprozesse (Muster) in ihrer Gesamtwirkung das betreffende Problem stabilisieren. Systemische Interventionen zielen daher sehr häufig darauf ab, die relevanten problem-stabilisierenden Regeln des Systems zu verändern, wozu jeder Beteiligte durchaus individuelle Beiträge leisten kann; denn ändern schon ein wichtiger Beteiligter seinen Beitrag, hat sich der bisherige das Symptom stabilisierende Prozess von Wechselwirkungen ebenfalls geändert. (GS-LzPuL 331)
Systemische Selbstorganisation
- Selbstorganisation
Systemische Ontologie
Ausgangspunkt: das monadische Paradigma
- Systemische Ontologie im Unterschied zum monadische Ontologie: Singularismus
Systemisch-relational: Relationen zwischen Einzelnen
Systemisch-operativ: Ereignisketten
- Systemtheorie: operative Systeme
- Prozessontologie
Systemisch-topisch: Das In-der-Welt-Sein
Systemische Biologie
Systemisch-organismisch: Körper als Organismus
- Körper und Organismus
- Selbstorganisation und Autonomie
- vertikale Kausalität
Startpunkt: Körper als zerlegbare Maschine
Endpunkt: Organismus als ausgedehntes, unteilbares Ganzes
Systemisch-konstruktivistisch: operationale Geschlossenheit
...
Systemisch-ökologisch: System von Organismus und Umwelt
- System von Organismus und Umwelt
- Ökologische Biologie
- Einheit von Gehirn, Organismus und Umwelt
- Horizontale Kausalität
- Vorgestalt, Gestaltkreis, Funktionskreis
Systemische Anthropologie
Systemisch-personalistisch: Der Mensch als leibliche Person
Primat der Lebenswelt
- Keine Schall- und Lichtwellen, sondern Musik und Farben.
Einheitliches Erleben: die Person als Startpunkt (1 Extension)
- Person (1 Extension = monadisch) mit Körper und Leib (2 Intensionen = Aspektdualität )
- Komplementäre Sichten: Komplementarität
- Die Person
- Die Einleibung
Doppelaspekt der Person als Leib und Körper (2 Intensionen)
Die beiden Beschreibungen sind zueinander komplementär, d.h. wir können sie nicht ineinander überführen. Die personale oder lebensweltliche und die vergegenständlichende Einstellung, die ihnen jeweils zugrundeliegen, stehen im Verhältnis wechselseitiger Ausblendung, ebenso wie die Aspekte und Phänomene, die wir mit diesen Einstellungen erfassen und beschrieben. (F-DG 152)
Der personale Raum und Selbst-Anteile
- Ego-State-Therapie
- Selbstintegration
Systemisch-situativ: Das leibliche Sich-Befinden in der Welt
- Leib
- Das In-Sein der Person in der Situation
- Topisches Verhältnis
Die Phänomenologie des leiblichen Zur-Welt-Seins und die Ökologie des Körpers-in-seiner-Umwelt korrespondieren also einander, ohne sich identifizieren zu lassen. (F-DG 153)
Person eingebettet in Situationen: Familie und Schicksalsgemeinschaften
Aufstellung als leibliche Explikationen
Systemisch-transpersonal: spirituelle Anbindung
Transpersonale Verstrickungen
Systemische Therapiemethoden
- zur Einordnung siehe Therapie
Systemische Erkenntnistheorie
Systemisch-konstruktivistisch: Wahrnehmung als Wahrgebung
- Wahrnehmung als Wahrgebung
- Konstruktivismus
Würdigung
Kein Ding-An-Sich, kein Abbild
- Kritik an der Repräsentation
Nicht nur In-Der-Welt-Sein sondern auch In-Der-Welt-Handeln
- Gegen eine phänomenologische Passiv-Haltung
Lösungsfocussierung und Lösungshandeln
- Weg von der passiven Ursache hin zur handelnden Lösung: Überbau in Therapie und Beratung
Kritik
Verkörperte Wahrnehmung
Die Objektivität der phänomenalen Welt
Die Realität der Farben
Systemisch-phänomenologisch: Was sich zeigt
- Phänomenologie
- Aufstellung
- Das Zeigen des Unwillkürlichen
Aufstellung als leibliche Explikation von Situationen
Vergleich
Gemeinsamkeiten
Unterschiede
Systemisches Verständnis von Person und Körper
Die systemische Wende findet sich dreierlei: